Ich wurde ermordet

Liebe Freunde!

Wir nehmen Abschied von einem Ort, der für uns alle so viel bedeutet hat. Die StuttiBox in Charlottenburg war nicht nur eine ehemalige Telefonzelle, sondern ein Ort der Gemeinschaft, der Kreativität und der Inspiration.

Ein Ort, an dem jeder willkommen war, an dem Ideen geboren wurden und an dem Bücher, Medien und auch Spielzeug in einem offenen Bücherschrank getauscht wurden. Es war ein Ort, an dem Träume Wirklichkeit wurden und Menschen zusammenkamen, um ihre Leidenschaft – das Lesen – zu teilen.

Doch am 25. April 2022 wurden diese Träume jäh zerstört.

Es bricht uns das Herz, dass die StuttiBox durch Vandalismus und Brandstiftung zerstört wurde. Alle Erinnerungen, alle Momente der Freude, des gemeinsamen Lesens auf der benachbarten Bank, des Lernens und des Austauschs sind jetzt in Flammen aufgegangen.

Doch wir sollten uns daran erinnern, dass die StuttiBox nicht nur ein Gegenstand mit 2,3 Meter Höhe und einem Quadratmeter Grundfläche war. Es war das Herz und die Seele unseres Kiezes, ein Ort, der die Menschen zusammenbrachte und sie inspirierte, kreativ zu sein und ihre Träume zu verwirklichen.


Wir sind dankbar für all die großartigen Ideen und Visionen, die in und an der StuttiBox geboren wurden. Ideen, die dazu beitragen sollten, unsere Gesellschaft zu einem besseren Ort zu machen. Ideen, die jetzt in Flammen aufgegangen sind.

Wir sollten auch die Initiatoren und Betreuer der StuttiBox würdigen, die ihr Leben, ihre Zeit und Energie, investierten, um diesen Ort zu einem wahren Schatz zu machen. Sie haben ihre Liebe und Leidenschaft in die Schaffung und Pflege der StuttiBox gesteckt, und wir können ihnen dafür nicht genug danken.

Es gibt keinen Zweifel daran, dass das Fehlen der StuttiBox den Charakter unseres Kiezes verändern wird. Doch ich glaube, dass wir trotz allem nicht verzweifeln oder aufgeben sollten. Wir sollten uns von dieser Tragödie nicht entmutigen lassen. Wir sollten uns an all die großartigen Momente erinnern, die wir in und an der StuttiBox erlebt haben, und uns auf die Zukunft konzentrieren. Wir sollten uns auf das konzentrieren, was wir tun können, um sicherzustellen, dass die Ideale, die die StuttiBox verkörpert hat, weiterleben. Wir sollten uns der Hoffnung hingeben, dass bald ein Ersatz gefunden wird, der zu einem neuen Zentrum wird, das die Menschen auf der benachbarten Bank sitzend im Gespräch zusammenbringt und vereint.

In dieser dunklen Stunde sollten wir uns auch an die Worte von Mahatma Gandhi erinnern:

„Sei du selbst die Veränderung, die du in der Welt sehen möchtest.“

Lasst uns also den Mut haben, diese Veränderung zu sein, die unsere Gemeinschaft braucht. Lasst uns unsere Zeit und Energie in die Schaffung einer neuen StuttiBox als Ort der Gemeinschaft und der Kreativität investieren.

In Gedanken sind wir bei allen Menschen, die von dieser Tragödie betroffen sind. Wir trauern um die StuttiBox und alles, was sie repräsentiert hat. Aber wir sollten uns nicht entmutigen lassen, sondern uns auf die Zukunft konzentrieren und uns darauf freuen, was wir gemeinsam erreichen können und erreichen werden.

Abschließend möchte ich mich bei allen Anwesenden bedanken, die heute hierher gekommen sind, um Abschied von der StuttiBox zu nehmen. Ich hoffe, dass wir uns bald wiedersehen werden, um gemeinsam eine neue Ära der Kreativität, des Austauschs und der Inspiration zu beginnen.

Möge die StuttiBox in unseren Herzen und Gedanken weiterleben und uns daran erinnern, dass wir zusammen Großes erreichen können.

Lassen Sie uns nun gemeinsam beten:

Möge der Geist der StuttiBox weiterleben und uns bei der Suche nach einem Ersatz für diesen wunderbaren Ort führen. Möge die Liebe und die Kreativität, die in der StuttiBox gelebt haben, uns auch weiterhin leiten und inspirieren.
Möge das Licht dieser Gemeinschaft niemals erlöschen und die ERSTE StuttiBox für immer in unseren Herzen und Gedanken bleiben.

Im Gedenken an die StuttiBox und all die Menschen, die sie zu etwas Besonderem gemacht haben, lassen Sie uns jetzt eine Minute des Schweigens einlegen.

Lesen Sie auch die Artikel in der B.Z.,
im Tagesspiegel,sowie
den Polizeibericht.

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